BiNKA – Bildung für nachhaltigen Konsum
durch Achtsamkeitstraining
ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes, inter- und transdisziplinäres Forschungsverbundprojekt.
Die Verbundleitung liegt bei der Technischen Universität Berlin am Fachgebiet Arbeitslehre/ Ökonomie und Nachhaltiger Konsum. Forschungsverbundpartner ist die Leuphana Universität Lüneburg. Zum Gesamtverbund gehören zudem drei Praxispartner, zwei Projektpartner und mehrere Netzwerkpartner. Das Projekt ist im März 2015 gestartet und hat eine Laufzeit von drei Jahren.
Achtsamkeitstraining wurde bisher erfolgreich zur Senkung chronischer Stresslevel, der Förderung individuellen Wohlbefindens und erhöhter Konzentrationsfähigkeit eingesetzt.
Die Brücke zur Bildung für nachhaltigen Konsum (BNK) wird im BiNKA Projekt durch die Auseinandersetzung mit einem seit jeher präsenten Problem der BNK geschlagen: der Diskrepanz zwischen Umweltbewusstsein und tatsächlichem Handeln.
BNK zielt darauf ab, Menschen zu nachhaltigem Konsumhandeln zu befähigen und gilt daher als relevanter Hebel zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung. Die Überwindung der sogenannten „Einstellungs-Verhaltens-Lücke“ stellt dabei eine maßgebliche Herausforderung dar. Vorhandene Ansätze der Achtsamkeitsforschung weisen darauf hin, dass Achtsamkeitstraining durch die Stärkung des Bewusstseins für zentrale Werte und Einstellungen sowie für das eigene Handeln einen Beitrag dazu leisten kann, die beschriebene Lücke zu verringern und kompetentes Handeln im Einklang mit eigenen Überzeugungen zu ermöglichen.